- Stöhnen Sie in der Früh, wenn Sie aufwachen und zur Arbeit müssen?
- Haben Sie das Gefühl, dass Sie den Feierabend herbeisehnen und dass Sie sich von Wochenende zu Wochenende schleppen?
- Können Sie den nächsten Urlaub kaum erwarten, weil Sie nur dort das Gefühl haben zu „leben“?
Wenn „Freizeit = Leben“, was ist dann „Arbeit“?
Falls Sie auf die oben stehenden Fragen mit „Ja“ geantwortet haben, sollten Sie sich eventuell ein paar konstruktive Gedanken über Ihren Beruf, Ihre Freizeit, Ihr Leben im Allgemeinen und den Begriff „Work-Life-Balance“ machen.
- Wie kommt man dazu von „Work-Life-Balance“ zu sprechen?
- Was ist der Unterschied zwischen Arbeitszeit, Freizeit und der Lebenszeit im Allgemeinen?
- Ist „Arbeit“ etwas anderes als „Leben“? Wieso muss die Arbeit in die Balance zum Leben gebracht werden?
- Wäre es nicht besser von „Arbeit-Freizeit-Balance“ zu sprechen? Muss man also korrekterweise Arbeit und Freizeit ausbalancieren?
- Wenn „Freizeit“ mit „Leben“ gleichgesetzt wird, mit welchem Begriff setzt man dann „Arbeit“ gleich?
Konstruktives Nachdenken hilft bei der Work-Life-Balance
Man könnte der Ansicht sein, dass die Untersuchung der Begriffe Arbeitszeit, Freizeit, Lebenszeit und „Work-Life-Balance“ überflüssige Gehirngymnastik sei. Wir glauben jedoch, dass eine intensive Betrachtung der Begrifflichkeiten schon eine gewisse Erleichterung, wenn nicht sogar eine erste Einsicht bringen kann.
Wenn man sein Arbeitsleben in die „Balance“ bringen möchte, kommt man nicht umhin, die Antworten auf folgende Fragen zu finden:
- Warum arbeite ich?
- Warum arbeite ich in diesem Beruf und in dieser Firma?
- Wie viel möchte und muss ich arbeiten?
- Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit ich mein Leben als „ausbalanciert“ betrachte?
- Welche Konsequenzen muss ich in Kauf nehmen, wenn ich meine Arbeits- und Freizeit „ausbalanciere“?
Sind Sie neugierig geworden? Dann lesen Sie bitte unten über „Work-Life-Balance“ weiter oder nehmen Sie gleich unverbindlichen Kontakt zu uns auf.
Alles kann „stressen“ und zum Killer der Work-Life-Balance werden
Es wäre allerdings fatal, den Blick bei der Diskussion des Begriffs „Work-Life-Balance“ ausschließlich auf die Belange der Arbeit zu richten. Ein Leben kann auch dann als „unausgeglichen“ bezeichnet werden, wenn das private Umfeld in der Freizeit nicht stimmt. Es ist ja nicht selten so, dass manche Menschen ihre Zeit lieber in der „Firma“ verbringen als zuhause. Familiäre Probleme, Todesfälle, Streit, Geldsorgen und ein nicht vorhandenes soziales Umfeld können das Leben genauso aus dem Gleichgewicht bringen wie eine unpassende Arbeit mit stressigen Kollegen, schwierigen Aufgaben oder tyrannischen Chefs.
Das Wörtchen „Balance“ in der Dreierkombination von „Work-Life-Balance“ ist bei der Diskussion auch nicht zu vergessen. Aus unserer Sicht ist das Ausbalancieren des eigenen Lebens ein höchst individueller Vorgang und mit starren Regeln à la Ratgeberliteratur nicht zu erreichen.
Work-Life-Balance ist ein individuelles Problem
Manch ein Mensch fühlt sich vielleicht erst dann glücklich und zufrieden, wenn er seiner Arbeit mit Leidenschaft – auch über 15 Stunden pro Tag – nachgehen kann. Ein anderer wird erst dann glücklich und zufrieden sein, wenn er halbtags arbeitet und sich den Rest des Tages der Familie widmen kann.
Ein weiterer Aspekt darf bei der Betrachtung des Problems der „Work-Life-Balance“ auch nicht außer Acht gelassen werden: Es wird immer schwierig sein, die zum Teil diametral entgegengesetzten Ansichten von Arbeitnehmern und Arbeitgebern „auszubalancieren“.
Maximal viel Geld und maximal wenig Arbeit
Arbeitnehmer wollen maximal viel Freizeit bei maximalem Gehalt. Das alles bei interessanter Arbeit und hoher Arbeitszeit-Flexibilität. Arbeitgeber wollen zum Teil das exakte Gegenteil: Sie wollen möglichst wenig Geld für einen möglichst hohen Arbeitseinsatz bezahlen. Sie wollen, dass die anfallende Arbeit erledigt wird und die Angestellten keine allzu hohen Ansprüche stellen.
Falls Sie etwas an Ihrer „Work-Life-Balance“ ändern wollen, dann freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme.