Torsten Laitschek, erzähl doch mal: Wie gehst du gegen den Fachkräftemangel an?

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Torsten Laitschek, Teilnehmer der Cognitive Coaching Ausbildung

Torsten Laitschek ist Geschäftsführer der Laitschek GmbH. Dank seiner Innovationskraft und seiner brennenden Leidenschaft für aktuelle Technik, hat er für seine Firma eine Alleinstellung im Rhein-Main-Gebiet erarbeitet. In den Bereichen Glaserei, Fenster + Türen, Tech-Tuning, Spezialverglasung und Industrieverfugung setzt er höchste Maßstäbe. Das wäre freilich ohne das Engagement seiner Mitarbeitenden nicht zu erreichen – und das ist sich Torsten Laitschek sehr bewusst. Er kümmert sich schon lange um die Kommunikation und Wertschätzung im Betrieb. Nun hat er sich für die Cognitive Coaching Ausbildung im Dr. Holzinger Institut (DHI) entschieden. Wir haben im Kurzinterview über seine Beweggründe gesprochen.

Torsten, wie bist du darauf gekommen, eine Cognitive Coaching Ausbildung zu machen?

Torsten Laitschek: Ich habe bereits an mehreren Coaching Ausbildungen teilgenommen. Die jeweiligen Ausbilder und Coaches sind mir zugefallen, sei es durch Bücher, einen Artikel oder im Dialog mit einem interessanten Gesprächspartner. Dem ging immer ein Problem voraus, das ich auf einem mir bisher bekannten Weg nicht lösen konnte.

Aktuell habe ich mir vorgenommen, zu lernen, wie ich meine Gedanken besser steuere – auch in emotionalen Momenten. Das möchte ich sowohl in angenehmen wie auch in vermeintlich unangenehmen Situationen können. Durch Selbstreflektion in Form von Tagebuch-Schreiben und täglicher Meditation gelingt mir das größtenteils sehr gut. Beide Methoden praktiziere ich jeweils seit mehr als 10 Jahren und verfeinere sie immer weiter. Dennoch gibt es immer mal wieder Momente und Situationen, die mich emotional belasten und Zwänge/Ängste auslösen. Denen möchte ich anders begegnen können.

Wie bist du auf das Dr. Holzinger Institut gekommen?

Torsten Laitschek: Mein Sohn Janik macht dort ebenfalls die Cognitive Coaching Ausbildung. Wenn ich mich mit ihm über seine Ausbildung und das DHI unterhalte, dann sehe ich ein „Feuer“ in seinen Augen. Das ist etwas, was sich jeder Elternteil wünscht, wenn er mit seinem Kind über dessen Zukunft spricht.

Wir haben als Vater und Sohn einen sehr ehrlichen Austausch miteinander und es gibt eine große Übereinstimmung, was die Lebensphilosophie betrifft. So sprang das Feuer auch auf mich über, was meine Anmeldung zur Coaching Ausbildung zur Folge hatte. Ich freue mich schon sehr! Vielen Dank für die Inspiration, mein lieber Janik.

Wie hast du vor, dein neues Wissen im Beruf und Alltag einzusetzen?

Torsten Laitschek: Diese Ausbildung wird meinen Werkzeugkasten im Umgang mit Menschen weiter befüllen. Aus vielen Gesprächen weiß ich, dass das, was wir in meinem Unternehmen in Sachen Kommunikation und Wertschätzung praktizieren, zumindest im Handwerk sehr selten ist.

Da die meisten Branchen über Fachkräftemangel klagen, sehe ich mich nach der Ausbildung künftig als Coach, der Jugendlichen und Erwachsenen neue Perspektiven durch eine andere Sicht auf die Dinge zeigt. Damit habe ich schon einige Erfahrung: Wenn ich Menschen die richtigen Fragen stelle, dann erfahre ich im Gespräch viel darüber, wie sich die Person sieht und was sie sich wünscht. Ich lerne deren Sichtweise über ihren bisherigen Weg kennen und wie sich dieser angefühlt hat.

Was sehr oft zur Sprache kommt, ist die Tatsache, dass ihr Tun nicht oder zu wenig wertgeschätzt wird. Dies findet sich gleichermaßen in Gesprächen mit Pflegekräften, Handwerkern, Angestellten, Ungelernten (Hilfskräften), Ärzten, Juristen, Bänkern, Unternehmern, Selbstständigen usw. Die Folge ist Unlust – ein Funktionieren, um irgendwelche Ziele zu erreichen. Die Offenheit darüber stellt sich erst dann ein, wenn sich ein entsprechendes Vertrauen aufgebaut hat.

Menschen, egal in welcher Position, wollen gesehen und wertgeschätzt werden. Nicht nur dann, wenn es für alle gut läuft und es aufgrund der guten Stimmung leichtfällt, sondern auch dann, wenn vieles nicht so gut ist – wenn das Umfeld schwierig und die Bedingungen widrig sind. Das sollte immer in die Kommunikation einfließen.

Wenn ich als Mensch besser um meine Stärken und Schwächen weiß und mich in einem Umfeld bewege, in dem sie offen kommuniziert werden können, dann ist das vorteilhaft für alle: So können die jeweiligen Schwächen durch die gemeinsamen Stärken aufgefangen bzw. neutralisiert werden. Der Fokus liegt dann auf die Stärken und diese können weiter ausgebaut werden.

Das bildet in meinen Augen die Basis für wertschätzende Kommunikation – die Schwächen sind nach wie vor da und dürfen auch benannt werden – doch der Fokus liegt bei den Stärken des jeweils anderen. So können wir die entscheidende Frage stellen: Was können wir tun, um gemeinsam voranzukommen?

Aus dieser Art der Kommunikation sind in der Vergangenheit emotional sehr schöne Momente und Begegnungen entstanden. Diese Erfahrungen bereiten mir unendlich viel Freude. Ich glaube, dass die meisten Menschen, die nicht über einen eigenen proaktiven Antrieb verfügen, vorzeitig aufgegeben und in irgendeine vermeintliche passende „Schublade“ gesteckt werden. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass oft viel mehr Potenzial vorhanden ist, als angenommen – wenn man weiß, wie man sie „anzapfen“ muss.

Ich freue mich darauf, in der Ausbildung noch mehr über mich selbst und der Führung von Menschen zu lernen, um unternehmerisch und menschlich gut für die Zukunft gerüstet zu sein.

Lieber Torsten, danke für dein inspirierendes und mutmachendes Interview. Mit deinem echten Interesse am Menschen wirst du noch viel bewegen. Wir freuen uns, dass du bei uns mit an Bord bist!

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