Claudia Wanner, erzähl doch mal: Wie hast du Leben und Beruf neu ausgerichtet?
Claudia Wanner war an einem Punkt an dem sie wusste: So kann es nicht weitergehen. Sie kündigte nach reiflicher Überlegung ihren Job, den sie seit 20 Jahren inne hatte und schaffte Raum für Veränderung. Wie es weitergehen sollte, wusste sie zunächst nicht – doch sie machte sich erfolgreich auf die Suche nach Antworten. Wir haben mit ihr über ihre Teilnahme an der Cognitive Coaching Ausbildung gesprochen.
Claudia, wie bist du darauf gekommen, eine Coaching Ausbildung zu machen?
Claudia Wanner: Ich habe mich letztes Jahr entschieden, nach über 20 Jahren meinen Job zu kündigen. Das war ein längerer gedanklicher Prozess. Ich war irgendwie ausgelaugt, habe vieles nur noch aus Pflichtbewusstsein getan. Mir fehlte die Freude an der Arbeit und der Energiepegel zwischen „was gebe ich rein“ und „was bekomme ich zurück“ hat überhaupt nicht mehr gepasst. Ich stellte mir schlussendlich die Frage, ob ich die nächsten 20 Jahre so weiter machen möchte. Die Antwort war schnell gefunden – nein.
Zu kündigen, ohne zu wissen was kommt, war für mich herausfordernd. Gleichzeitig war mir von Anfang an klar, dass ich auch etwas für mich machen möchte: mich weiterbilden und persönlich weiterkommen. Jeder kennt seine Schwächen selbst am besten und ich wusste, dass es ein paar Dinge gibt, die ich ändern will, egal welchen Job ich mache. Schließlich nimmt man sich überall mit hin.
Wie bist du auf das Dr. Holzinger Institut gekommen?
Claudia Wanner: Ich habe mir mehrere Coaching Ausbildungen angesehen. Da gibt es beinahe ein Überangebot an systemischem Coaching und Co. Der Funke sprang aber nie wirklich auf mich über. Das änderte sich erst, als ich zum kostenlosen Infotermin bei Katrin Holzinger war. Der kognitive Coaching Ansatz des Instituts hat mich sofort angesprochen. Genau das habe ich gesucht, das war mir schnell klar. Ich habe tatsächlich nicht lange gefackelt. Nach meinem ersten 1:1 Coaching mit Daniel wusste ich: Das möchte ich auch lernen!
Welches Problem löst du und welches Ziel verfolgst du mit der Cognitive Coaching Ausbildung?
Claudia Wanner: Ich lerne mehr auf mich Acht zu geben. Ich sage auch mal nein und merke, wie das ein Ja für mich selbst ist. Ich höre auf darüber nachzudenken, was andere über mich denken. Ich werde ein bisschen mutiger in Dingen, die ich tue, und das wiederum ist gut fürs Selbstbewusstsein – nach dem Motto „Einfach mal machen – es könnte ja gut werden.“
Mein Ziel ist es erst einmal, mein eigener bester Coach zu werden. Was ich nach der Ausbildung mit meinem erlernten Wissen mache, weiß ich noch nicht. Darüber mache ich mir dann Gedanken, wenn es so weit ist. Jetzt sauge ich erst einmal den kognitiven Ansatz auf, lebe ihn im Alltag und ich freue mich auf jedes Coaching Wochenende mit meiner Ausbildungsgruppe und vielem neuen Input.
Du bist in Stufe 2 der Ausbildung. Bemerkst du bereits Veränderungen im Alltag und im Beruf?
Claudia Wanner: Ich arbeite seit ein paar Monaten wieder. Auch hier merke ich, dass ich viele Situationen anders angehe. Ich habe mehr Vertrauen in mich und vor allem ertappe ich den Perfektionismus schneller, der sich immer wieder einschleicht und dem ich nun schon viel besser entgegentreten kann. Ich gebe jeden Tag mein Bestes und werfe es mir nicht vor, wenn mal etwas nicht so hinhaut, wie ich mir das vorstelle.
Anfang des Jahres war sehr viel los: Der neue Job, dann der Start der Ausbildung beim DHI, Renovierungen und Umbauten bei uns zuhause und natürlich noch der normale Familienalltag mit meinen Kids. Da schwang schon die Sorge mit, ob mir das nicht alles zu viel werden könnte. Dank meines neuen Wissens wurde mir aber schnell klar, dass das eine Einstellungssache ist: Wie es mir damit geht, hängt von meinen Gedanken ab. Den Umgang damit habe ich in der Cognitive Coaching Ausbildung gelernt und so habe ich diese Zeit gut gemeistert.
Im Büro und auch im Alltag kann ich den kognitiven Ansatz ganz wunderbar anwenden. Ich nehme zwischenzeitlich auch mal falsche Denkweisen in meinem Umfeld wahr, die mir zuvor nie aufgefallen sind. Hier kann ich in Gesprächen manchmal helfen, ohne neunmalklug zu wirken. Ich möchte schließlich niemanden bekehren. Auch meinen Kindern kann ich hinsichtlich Schule und Umgang mit Klassenkamerad*innen und Freund*innen einiges mitgeben. Wie schön zu sehen, dass auch hier der kognitive Ansatz effektiv anzuwenden ist.
„Für mich ist das die wertvollste Lebensfortbildung, die ich bisher machen durfte.“
Ich kann den kognitiven Ansatz und die Coaching Ausbildung auf alle Fälle weiterempfehlen! Aus meiner Sicht gibt es dafür keine ausschließliche Zielgruppe. Im Gegenteil, es ist für mich eine Lebensphilosophie, die jeder in sein Leben integrieren sollte. Für mich ist es die wertvollste Lebensfortbildung, die ich bisher machen durfte. Ich sehe es als Investition für ein selbstbestimmteres Leben! Ich kann dadurch mit meiner Energie besser haushalten und sorge heute schon vor, um zukünftige Probleme und Herausforderungen stressfreier lösen zu können.
Liebe Claudia, danke für dein Mut machendes Interview. Wir wünschen dir noch viel Erfolg und Freude dabei, persönlich zu wachsen und auch anderen zu helfen.