Wozu soll das gut sein? Wer braucht eine Fettpulsbestimmung?
Alle Langstreckenläufer, Rennradfahrer, Mountainbiker, Triathleten und Abnehmwillige sollten sich für diesen interessanten „Stoffwechselzustand“ interessieren. Denn an einem bestimmten Punkt des Stoffwechsels erreicht die Energiegewinnung aus der Verbrennung der Fettsäuren ihr absolutes Maximum. Dieser „bestimmte Punkt“ wird als Fettpuls bezeichnet.
Wenn man eine Fettpulsbestimmung durchführt, weiß man, bei welcher Intensität und/oder Herzfrequenz der Körper maximal viel Körperfett verstoffwechselt und bei welcher Belastung man maximal lange durchhalten kann.
Für alle, die “ultralange” joggen und abnehmen wollen
Das ist deshalb so interessant, weil viele Menschen abnehmen wollen und manche Menschen bspw. sehr lange und weit laufen (oder Rad fahren oder schwimmen) wollen. Im Gegensatz zu den Kohlenhydraten sind die Körperfette in praktisch „unerschöpflicher“ Menge am Körper gespeichert.
Ein schlanker Mensch (70kg Körpergewicht) hat in der Regel immer noch genügend Körperfett (ca. 4kg) am Körper gespeichert, um damit theoretisch mehr als 100 Stunden (ca. 1500km!) ununterbrochen laufen zu können. Stelle dir vor, wie lange jemand laufen kann, der 20kg oder 30kg Körperfett gespeichert hat?
Die Zuckerspeicher (ca. 600g Kohlenhydrate) sind dagegen schon nach maximal 90 Minuten Belastung erschöpft. Das sind im Profibereich gerade einmal 30km.
Maximal langes Durchhalten ohne Pause – Fettpulsbestimmung
Für alle Ausdauersportler – vom Halbmarathonläufer über die Triathleten – ist es daher interessant, bei welcher Belastung die Fettverbrennung maximal und die Kohlenhydratverbrennung minimal ist. Denn diese Belastung können sie über sehr lange Zeiträume ohne Pause durchhalten.
Das Ziel eines jeden Ausdauertrainings liegt deshalb darin, den bestmöglichen Fettstoffwechsel (Fettpuls) eines Athleten zu entwickeln.
Mit Hilfe der Spiroergometrie kann man den Beginn der ersten anaeroben Energiegewinnung bei steigender Belastung feststellen. Dieser Punkt wird als „Ventilatorische Schwelle“ bezeichnet und definiert die Stelle des Fettpulses.
Steigt die Belastung weiter an, kommt der Sportler in den Übergangsbereich von aerobem und anaerobem Stoffwechsel. Der Anteil des anaeroben Zuckerstoffwechsels steigt immer weiter an, bis der Stoffwechsel von vermehrt aerob zu vermehrt anaerob „kippt“. Dies ist der Zeitpunkt, ab dem überwiegend Kohlenhydrate in Abwesenheit von Sauerstoff zur Energiegewinnung verbrannt werden. Diesen Punkt nennt man den „Respiratorischen Kompensationspunkt“.
Die Grundlage für Ihr Training und ihren Trainingsplan – Fettpulsbestimmung
Die beiden Punkte „Ventilatorische Schwelle“ und „Respiratorischer Kompensationspunkt“ bilden die Grundlage für die Erstellung der Trainingspläne und der Trainingsbereiche.
Solltest du an der Bestimmung deiner Leistungswerte und deines Fettpulses (FettMax) interessiert sein, freuen wir uns über deinen Anruf oder deine E-Mail.