Mein Weg zum Coach
In den vergangenen Jahren hatte ich das Glück in zahlreichen Ländern wie den USA, Spanien oder Thailand zu leben. Diese Erfahrungen ermöglichten mir im privaten und beruflichem Umfeld mit Menschen aus verschiedenen Kulturen und in unterschiedlichen Lebenssituationen zu kommunizieren und Einblicke in jeweilige Kulturen und Verhaltensweisen zu gewinnen.
Manche der Menschen, die ich kennenlernen durfte, waren in – für mich – wesentlich unangenehmeren Lebensumständen als wir das in Deutschland kennen und dennoch schienen sie glücklich und zufrieden zu sein.
Viele von uns kennen Menschen, die schwere Schicksalsschläge erlebt haben und trotzdem wieder zurück ins Leben gefunden haben.
Mit diesen Fragen, wie das sein kann, beschäftige ich mich seit einigen Jahren intensiv.
Heute kenne ich eine Antwort darauf.
„Das Glück entsteht dadurch, was du über dein Leben denkst“.
Vor einigen Jahren war ich selbst sehr verzweifelt und suchte nach dem Sinn im Leben, ich durchlitt damals eine Sinnkrise. Ich lebte im Glauben, wenn ich genug leisten und erreichen würde, dann stellt sich das Glück von alleine ein.
Zu dieser Zeit verlor ich aufgrund einer schweren Erkrankung eines geliebten Menschen endgültig den Boden unter den Füßen.
Der erste Schritt zur Überwindung dieser Krise war die Erkenntnis, dass die Lösung im Kopf liegt, genauer gesagt in meinen Gedanken.
„Nicht die Dinge an sich oder Umstände verursachen unser Leid, sondern die Art und Weise, wie wir über sie denken.“ Diese alte Weisheit entdeckte der Philisoph Epiktet bereits vor rund 2000 Jahren.
Trotz dieser Erkenntnis war es schwierig meine Umstände und Einstellungen mit Abstand zu hinterfragen und diese realistisch und nüchtern einzuordnen.
Ich hatte weder eine Hilfestellung noch eine Strategie, wie ich mich konstruktiv mit meinen Gedanken auseinandersetzen und nachhaltig umdenken kann.
Mein Wissensdurst nach psychologischen Zusammenhängen und der Wunsch nach einer beruflichen und persönlichen Veränderung brachte mich zum Dr. Holzinger Institut. Während der Ausbildung zum Cognitiven Coach lernte ich meine Gedanken zu verstehen, von einander zu trennen und – falls diese für mein Leid zuständig waren, zu verwerfen.
Das gelernte nutze ich tagtäglich um in schwierigen Situationen gelassen zu bleiben, den Gegebenheiten entsprechend zu reagieren und meine Handlungsalternativen zielorientiert zu erkennen.
Die Möglichkeit Menschen zu unterstützen, meine Kenntnisse weiterzugeben und am individuellen Veränderungsprozess meiner Klienten beteiligt zu sein, ist für mich zu einer Leidenschaft geworden.