Laktattest – die schnelle und preiswerte Alternative
Die Laktatmessung zur Bestimmung Ihrer Trainings- und Leistungsbereiche zeichnet sich durch die
- universell einsetzbare Messtechnik und die
- relativ geringen Kosten aus.
Das Messgerät und alle notwendigen Utensilien sind in einem kleinen Koffer leicht zu transportieren. Das ermöglicht es uns, Messungen der (an-)aeroben Schwellen innerhalb eines Trainingsprozesses häufig und fast an jedem Ort durchzuführen.
Dies ist immer dann sinnvoll, wenn man sich in einer Wettkampfvorbereitung nicht über- bzw. unterbelasten will. Je nach Situation kann eine Laktatmessung im zwei-vierwöchigen Rhythmus (oder sogar noch häufiger) stattfinden.
Laktattest – Alle Daten für Sie auf einen Blick
Sie erhalten einen aussagekräftigen Computerausdruck, der alle relevanten Daten der Laktatdiagnostik beinhaltet.
- Alle bei der Laktatmessung angefallenen Daten
- und alle relevanten (an-)aeroben Schwellen
- Die relevanten Trainingsbereiche
- Regeneration
- Grundlagentraining
- Intensives Tempotraining
- Vergleiche mit den letzten bei uns durchgeführten Laktatdiagnosen
- Einschätzung Ihrer absoluten und relativen Fitness
- Vergleiche zur Altersgruppe
- Prognosen für das Abschneiden im nächsten Wettkampf
Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme und die Laktatmessung mit Ihnen.
Wenn Sie ganz genau wissen wollen, was es mit einer Laktatuntersuchung auf sich hat, dann lesen Sie bitte hier weiter.
Was ist eigentlich Laktat?
Laktat entsteht im Muskelstoffwechsel dann, wenn die Muskeln mehr Energie benötigen als durch den aeroben Stoffwechsel (mit Sauerstoff) von Fetten und Kohlehydraten bereitgestellt werden kann.
Zucker ohne Sauerstoff = Laktat
In diesem Fall werden Kohlehydrate (Zucker) unter schlechter Energieausbeute anaerob (ohne Sauerstoff) „verstoffwechselt“. Dabei entsteht Laktat als ein Stoffwechselzwischenprodukt. Dieses Laktat wird von den Muskelzellen ins Blut abgegeben und sammelt sich dort an. Ist die Kapazität des Blutes Laktat zu „puffern“ erschöpft, ist der Sportler zum Abbruch der Aktivität gezwungen. Man spricht bei der Fähigkeit Laktat im Blut zu „puffern“ auch von der Laktatverträglichkeit eines Athleten. Je höher die gemessenen Laktatwerte in einem Leistungstest sind, desto leidens- und leistungsfähiger ist der Athlet.
Je höher der Laktatwert desto größer der „SCHMERZ“
Nach Abbruch der Belastung wird das Laktat von Leber und Herzmuskel in Zucker „zurückverwandelt“ bzw. verstoffwechselt. Das Laktat hat eine Halbwertzeit von ca. 15-20 Minuten – d.h. das Laktat zirkuliert noch eine Weile nach Abbruch der Belastung im Körper.
Das Laktat wird in mmol pro Liter Blut gemessen und folgende Werte kann man in der Regel messen:
- In Ruhe beträgt der Wert ca. 1mmol/l (das kann sehr stark schwanken)
- Der Wert liegt deshalb nicht bei 0,0 mmol/l, weil viele Körperzellen auch in „vermeintlicher“ Ruhe ihren Energiebedarf aus dem anaeroben Stoffwechsel decken.
- In der Regel brechen Freizeit- und Hobbysportler einen Stufentest bei 8-11mmol/l ab, weil sie das Gefühl haben nicht mehr „zu können“ und erschöpft sind.
- Bei manchen Sportarten (Ringen, Rudern, 400m, 800m etc.) werden bei Spitzenathleten Werte von 25mmol/l und mehr gemessen.
Das „Steady State” interessiert beim Laktattest
Stufentests werden in der Regel in dreiminütigen Stufen absolviert, damit man das sogenannte „steady state“ (Gleichgewicht aus Laktatfreisetzung und Laktatabbau) messen kann. Am Ende jeder dreiminütigen Stufe wird dem Athleten eine kleine Menge Blut aus einem Ohrläppchen abgenommen. Die gemessenen Blutwerte am Ende jeder Stufe werden mit der entsprechenden Herzfrequenz notiert und mit Hilfe eines Computerprogramms ausgewertet.Daraus ergeben sich dann die Empfehlungen für Ihr Training.Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.