Albert Ellis hat sich bei der Entwicklung seiner Rational-Emotiven-Verhaltenstherapie vor allem drei Einsichten der griechischen Stoiker zunutze gemacht:
- Menschen leiden nicht unter den Umständen, den Dingen oder den anderen Menschen, sondern unter der Art, wie sie über die Umstände, die Dinge und die anderen Menschen nachdenken.
- Wenn man möchte, dass es einem besser geht, muss man nicht zwangsweise die Umstände, die Dinge und die anderen Menschen ändern, sondern manchmal „einfach“ sein eigenes Denken über die Umstände, die Dinge und die Menschen.
- Wenn man möchte, dass es einem dauerhaft besser geht, muss man sein Denken ständig an die sich verändernden Lebenssituationen anpassen.
Nicht die Umstände, sondern das eigene Denken ändern – das ist eine Verhaltenstherapie
In diesem Sinne verstehen wir unseren Coachingansatz und unser Verhaltenstraining. Wir vermitteln unseren Klienten das Wissen, wie sie das Denken über die Umstände, die Dinge und die Menschen ändern können, sofern dies nötig sein sollte.
Sinnvoll ist das vor allem dann, wenn man ständig über das (deutsche) Wetter jammert, sich vor der Zukunft im Allgemeinen fürchtet, seine eigene Vergangenheit bedauert, sich über seine Eltern beschwert oder beispielsweise an einer unheilbaren Krankheit erkrankt ist.
Das Wetter, die allgemeine Zukunft, die Vergangenheit, die Eltern und die Krankheit sind in keinem Fall zu ändern – nur das eigene Denken über das Wetter, die Zukunft, die Vergangenheit, die Eltern und die Krankheiten kann zu jeder Zeit geändert werden.
Das Verhalten ändern – so einfach soll das sein?
Wir hören Sie schon sagen: „Was? So einfach soll das sein? Ich soll nur mein Denken ändern und das soll Besserung bringen? Das glaube ich nicht. Das klingt mir zu einfach. Ich grüble schon jahrelang über meine Probleme und ich konnte mir noch keine Lösung ‚erdenken’. Haben Sie keine Pille, mit der ich die Probleme runterschlucken und verdauen kann?“
Das, was einfach klingt, ist meist sehr schwierig und oft nur mit dem eigenen leidenschaftlichen Einsatz zu erreichen. Wenn jemand zu Ihnen sagt „Du, lass uns doch den Mount Everest besteigen“, klingt das auch einfach, solange Sie nicht wissen, was es mit den Bergen und dem Bergsteigen auf sich hat.
Wenn Sie dann nach schier endlosen Strapazen auf 8000m im Höhenlager angekommen sind bemerken Sie, in welcher „Hölle“ Sie gelandet sind und worauf Sie sich bei diesem Abenteuer eingelassen haben. Es ist -40° C kalt und der Sauerstoff reicht fast nicht mehr zum Überleben. Die restlichen 848 Höhenmeter zum Gipfel und den beschwerlichen Rückweg können Sie nur mit einer gehörigen Portion Glück und mit maximalem Einsatz bewältigen.
Das was einfach klingt, muss nicht leicht sein!
Das Ändern der Gedanken und des Verhaltens klingt ebenso einfach wie das Besteigen des Mount Everest. Es ist aber nicht leicht die Gedanken und das Verhalten zu ändern, so wie es nicht leicht ist, auf den Mount Everest zu klettern.
Eine Verhaltensänderung gelingt Ihnen nur dann, wenn Sie es wirklich von Herzen wollen und Sie wirklich neugierig sind.
Lernen Sie, wie Sie Ihr Denken und damit Ihr Verhalten und Ihre Gewohnheiten ändern können. Werden Sie zum aktiven Gestalter Ihres Lebens.
Bitte nehmen Sie bei Interesse an unserem Coaching und Verhaltenstraining doch unverbindlichen Kontakt zu uns auf.