Innerer Kritiker: Wie du ihn zum Schweigen bringst!

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Innerer Kritiker - Dr. Holzinger Institut

Das kennst du sicherlich: Zu anderen bist du großherzig und verständnisvoll – dir selbst verzeihst du aber nicht den kleinsten Fehler. Dein innerer Kritiker macht dir das Leben zur Hölle.

Keine Sorge: Damit bist du nicht allein! Was du tun kannst, damit du dir durch deine harte Kritik nicht selbst im Weg stehst, das verrate ich in diesem Blog.

Den inneren Kritiker zum Schweigen bringen!

Tipp Nr. 1: Sei gerecht – vor allem auch zu dir!

Menschen, die zu anderen freundlich sind, aber zu sich selbst übertrieben hart, sind ungerecht. Sie messen die Menschen mit zweierlei Maß. Sie sagen Dinge wie: „Dass die anderen das nicht können, ist mir klar. Aber ich muss es können!“

Durch diese unterschiedlichen Maßstäbe bringen sie zum Ausdruck, dass sie „heimlich“ denken, etwas Besseres zu sein. „Ja, schon klar, dass andere Menschen (diese Flaschen) Fehler machen. Aber ich darf keine machen!“

Durch diese Denkweise überhöhen sie sich selbst und werten andere ab. Die unangenehme Nebenwirkung dieser Selbstüberhöhung besteht darin, dass diese Menschen dann in ein extrem tiefes Loch fallen, sobald auch ihnen etwas nicht gelingt.

In diesen Momenten schwingt das Pendel in die andere Richtung und die, die sich zuvor für etwas Besseres gehalten haben, müssen sich jetzt auch zu den Versagern zählen. „Mir gelingt nichts. Nicht mal meine eigenen Anforderungen kann ich erfüllen. Ich bin ein Nichts, ein Niemand. Ein totaler Loser!“

Die richtige (im Sinne von gesund, nützlich und realitätsbezogen) Denkweise wäre: „Offensichtlich bin ich wie die anderen Menschen – fehlbar. Egal wie sehr ich es mir einrede, ich werde nicht perfekt und fehlerfrei sein können. Daher brauche ich es auch gar nicht erst zu versuchen. Ich gebe mein Bestes und halte Fehler aus, ohne sie im Nachhinein zu bejammern. Glücklicherweise stirbt man an den meisten Fehlern nicht.“

Tipp Nr. 2: Sei wie ein Stehaufmännchen – das hasst dein innerer Kritiker

Wenn man an seinen kleinen Missgeschicken noch nicht gestorben ist, dann ist man also noch am Leben. Das ist eine gute Nachricht.

Deshalb empfiehlt es sich, sich selbst eine Stehaufmännchen-Mentalität anzueignen. Perfektionisten tendieren häufig dazu, die Flinte schnell ins Korn zu werfen. „Wenn ich es nicht gleich einhundertprozentig richtig mache, dann lasse ich es.“ Sie leben häufig nach dem Motto: Ganz oder gar nicht! Oder auch: Alles oder nichts.

Menschen hingegen, die erkannt haben, dass Perfektion eine Fata Morgana ist, verschwenden keine Energie für ihren sinnlosen Perfektionismus. Sie arbeiten lieber hart, betrachten Fehler als Herausforderungen und Probleme, die es zu überwinden und zu lösen gilt.

Menschen, die daran arbeiten sich zu verbessern, streben nach Perfektionierung. Gleichzeitig wissen sie, dass sie Perfektion niemals erreichen werden – doch davon lassen sie sich nicht entmutigen. Im Gegenteil: Sie stehen wieder auf, wenn sie gefallen sind.

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Der Autor:

Dr. Daniel Holzinger zeigt wissbegierigen Menschen, wie sie sich in schwierigen Lebenslagen selbst helfen können. Seinen Rat haben zahllose Menschen aus Kunst, Kultur, Wirtschaft und Sport in Anspruch genommen. Er lebt mit seiner Familie in Stuttgart, behauptet den besten Cappuccino zu machen und liebt die Natur rund um die Stuttgarter Bärenseen.